Riehen gelangt in den Besitz des Bischofs von Basel

1270

Riehen war bis 1270 unter der Herrschaft verschiedener Klöster oder Adliger; zuletzt gehörten die wichtigsten Herrschaftsrechte, der Twing und Bann sowie die Gerichtsbarkeit, dem Freiburger Ritter Dietrich Snewlin. Dieser tauschte am 17. August 1270 seine Rechte und Güter in Riehen, Hölstein, Inzlingen und Weil gegen einige Besitzungen des Basler Bischofs im Breisgau und eine Kaufsumme von 128 Mark Silbers ein. Der Bischof setzte für die Verwaltung des Dorfes einen Vogt ein, verpfändete Riehen aber wiederholt an wechselnde Pfandherren.

Autorin / Autor: Nils Widmer | Zuletzt aktualisiert am 10.4.2023

Literatur

Bruckner, Albert: Das Mittelalter. In: Bruckner, Albert et al.: Riehen – Geschichte eines Dorfes. Riehen 1972. S. 79–164, hier S. 105–110.

Trouillat, Joseph (Hg.): Monuments de l’histoire de l’ancien évêche de Bâle. Bd. 2. Porrentruy 1852–1867. S. 203f.

Wackernagel, Rudolf: Gesichte der Stadt Basel. Bd. 3. Basel 1924. S. 53.

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