Johannes Wenk-Singeisen

17821841

Sohn des Johannes Wenk (Grossrat, Untervogt; 1752–1820) und der Rosina Sophia Roth (1750–1831). Heirat 1805 mit Anna Maria Singeisen (1785–1859) in Binningen. Zehn Kinder.

Der Landwirt und Besitzer des Meierhofs Johannes Wenk, Sohn des letzten Untervogts Johannes Wenk-Roth, war von 1811 bis 1813 Gemeindepräsident von Riehen. Er gehörte auch dem Grossen Rat an, der ihn im Oktober 1831 als ersten Riehener überhaupt in den Kleinen Rat, die damalige Regierung, wählte und ihn damit für seine Stadttreute in den Auseinandersetzungen mit der Landschaft belohnte. Zudem war Wenk Mitglied des Gescheids (dieses amtete vor 1875 als Flurgericht für Streitigkeiten ausserhalb der Stadtmauern betreffend Land und Grenzen), des Appellationsrats, des Kriminal- und des Ehegerichts.

Zuletzt aktualisiert am 10.2.2023

Fakten

Johannes
Wenk
Wenk-Singeisen
10.07.1782 in Riehen
11.08.1841 in Riehen
Riehen

Jahrbuch Riehen

Literatur

Jahrbuch z’Rieche

Raith, Michael: Aus der Geschichte des Gemeinderates von Riehen. In: Jahrbuch z’Rieche 1969. S. 45–85, S. 63 und Tab. 3.

Raith, Michael: Zweihundert Jahre gelebte Demokratie. In: Jahrbuch z’Rieche 1999. S. 4–37, hier S. 11, 14.

Weitere Literatur

Arni, Jan: Riehen in den Trennungswirren zwischen Stadt und Landschaft. In: Hess, Stefan (Hg.): Basel und Riehen. Eine gemeinsame Geschichte. Basel 2021. S. 89–106.

Raith, Michael: Gemeindekunde Riehen. 2. überarbeitete und aktualisierte Aufl. Riehen 1988. S. 215.

Vögelin, Hans Adolf: Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart (1798–1970). In: Bruckner, Albert et al.: Riehen – Geschichte eines Dorfes. Riehen 1972. S. 319–410, hier S. 326f., 329f., 404f.

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