Hans Ackermann

18701944

Hans Ackermann war ein Basler Komponist, Maler und Sänger. Er dirigierte verschiedene Chöre in Basel, Baden und im Elsass und lebte ab 1929 in Riehen.

Sohn des Johannes Ackermann und der Georgine, geborene Meyer aus Entlebuch. Erste Heirat 1889 mit Elise, geborene Madörin († 1924). Zweite Heirat 1928 mit Emma, geborene Restle (Sekretärin).

Hans Ackermann wurde am 24. April 1870 in Basel geboren. Nach dem Besuch der Schulen in Basel, Allschwil und Therwil absolvierte er in der Klavierhandlung Hegar Söhne eine Lehre als Klavierbauer. 1889 heiratete er Elise Madörin in Binningen (BL). Nach deren Tod am 28. Juli 1924 ging er am 17. Januar 1928 in Basel eine zweite Ehe mit Emma Restle ein.

Ackermann dirigierte Chöre in Basel, Baden und im Elsass und komponierte Volkslieder. Im Elsässischen Sängerbund war er Mitglied des Musikausschusses. Er selbst sang in der von Hermann Suter geleiteten Basler Liedertafel und dem Theaterchor mit.

Ackermann malte auch Landschaften und Stillleben und fertigte im Auftrag des Kunstverlags Franz Hanfstaengl Kopien von Gemälden Hans Holbeins des Jüngeren an.

Am 20. Februar 1929 siedelte Hans Ackermann von Basel nach Riehen über, wo er am 13. Januar 1944 starb.

Autorin / Autor: Luzia Knobel | Zuletzt aktualisiert am 29.7.2022

Fakten

Johannes
Ackermann
Hans
24.04.1870 in Basel
13.01.1944 in Riehen
Entlebuch (LU)

Artikel

Werke (Auswahl)

Musikstücke (Auswahl)

Gute Nacht. «Viel heller als der Sternen Pracht». Riehen 1903. Universität Basel Hauptbibliothek: UBH kk XVII 2451.

Rosenzeit. «Wenn die wilden Rosen blühen». Riehen 1906. Universität Basel Hauptbibliothek: UBH kk XVII 2449.

Mein Dörflein. «Du stilles Dörflein im grünen Tal». Riehen 1916. Universität Basel Hauptbibliothek: UBH kk XVII 2448.

Das Quellchen. «Quellchen grüsst mich freundlich». Riehen 1932. Universität Basel Hauptbibliothek: UBH kk XVII 2446.

Trost im Wein. «Um an trüben Regentagen». Riehen 1932. Universität Basel Hauptbibliothek: UBH kk XVII 2445.

Die vierti Division. «Es blost und pfyfft e Wätterwind». Riehen 1940. Universität Basel Hauptbibliothek: UBH kk XVII 2450.

Archive

Staatsarchiv Basel-Stadt

Dossier zu Hans Ackermann in Verband Chorleitung Nordwestschweiz: PA 1294a E 3 (1). Schutzfrist bis 31.12.2025.

Sammlung biographischer Zeitungsausschnitte: Drei Zeitungsartikel.

Literatur

Ackermann, Hans. In: SIKART. Lexikon zur Kunst in der Schweiz. URL: www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4022605 (01.07.2019).

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