Der bekannte Grafiker und Künstler Celestino Piatti lebte und arbeitete von 1946 bis 1965 in Riehen.
Sohn des Guglielmo Celestino Piatti (Maurer) und der Anna Elisabetha, geborene Keller. Erste Heirat 1946 mit Marianne Elisabeth Stricker. Drei Kinder. 1967 Scheidung 1967. Zweite Heirat 1969 mit Ursula, geborene Huber. Zwei Kinder.
Der Maler und Grafiker Celestino Piatti liess sich 1946 in Riehen nieder, wo er 1948 sein erstes eigenes Grafikatelier eröffnete. 1965 verlegte er Wohnsitz und Atelier nach Basel. Piatti ist bekannt für seine Plakatgestaltungen, die Briefmarkenmotive der schweizerischen Post und für die Buchumschläge des Deutschen Taschenbuch Verlags (dtv), wovon er über 6000 entworfen hat. Neben Taschenbüchern illustrierte er auch Kinderbücher, schuf Werbe- und Gebrauchsgrafik, Ölgemälde, Wand- und Glasbilder, Collagen und Plastiken und gestaltete Keramiken und Uhren.
Autorin / Autor: Luzia Knobel | Zuletzt aktualisiert am 12.12.2024
Celestino Piatti hinterliess ein umfangreiches Werk. Es umfasst Buchumschläge, Gemälde, Lithographien, Plakate, Illustrationen, Kinderbücher und Skulpturen. Bekannt ist er vor allem für seine über 6000 Buchumschläge, die er von 1961 bis Mitte 1990er für den Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv) gestaltet hat.
Huber, Ursula: Celestino Piatti, ein weltbekannter Riehener Künstler. In: Jahrbuch z’Rieche 1965. S. 27–32.
Gasser, Manuel: Celestino Piatti. Das gebrauchsgraphische, zeichnerische und malerische Werk 1951–1981. Zürich 1979.
Gasser, Manuel: Celestino Piatti. Plakate, Arbeiten für den Deutschen Taschenbuch Verlag, Buch- und Druckgraphik. München 1982.
Koellreuter, Isabel: Celestino Piatti. In: Personenlexikon Basel-Landschaft. URL: https://personenlexikon.bl.ch/Celestino_Piatti (22.11.2021).
Müller, Jens (Hg.): Celestino Piatti + dtv. die Einheit des Programms. Baden 2009.
Piatti, Celestino: Plakate. Posters. Mit einer Einführung von Annemarie Monteil. München 1992.
Rotzler, Willy: Der Mann mit der Eule. Celestino Piatti und die Verwandlung der Welt in Bilder. In: Basler Magazin, 04.01.1997.
Thalmann, Simone: Piatti, Celestino. In: SIKART. Lexikon zur Kunst in der Schweiz. 2018 (erstmals publiziert 1998). URL: https://recherche.sik-isea.ch/sik:person-4000334/in/sikart (12.12.2024).
Wanner, René: Celestino Piatti. In: Historisches Lexikon der Schweiz. URL: www.hls-dhs-dss.ch/de/articles/027871/2010-09-28/ (22.11.2021).
Weber, Bruno (Hg.): Celestino Piatti. Meister des graphischen Sinnbilds. München 1987.