Rössligasse 27

bis 1976

Die Parzelle entstand im 15. Jahrhundert durch Vereinigung zweier kleinerer Grundstücke. Der darauf stehende Bauernhof war seither stets Sitz wohlhabender Grossbauern. Um 1763 wurde das Haus umgebaut und vergrössert. Nach dem Ende des Bauernbetriebs erwarb 1926 die Gemeinde Riehen das Grundstück, um darauf – unter Weiternutzung des Wohnhauses – einen Werkhof einzurichten. Nach der Inbetriebnahme des neuen Werkhofs 1976 wurden die alten Werkhofgebäude einschliesslich des Wohnhauses abgebrochen. Die Neugestaltung des Areals erfolgte erst ab 1997 mit Neubauten an der Gartengasse 10–16, der Rössligasse 21 und der Gartengasse 18. Die Mehrheit der Fläche des ehemaligen Bauernhofs ist heute Teil des Platzes ‹Im Singeisenhof›, benannt nach der Familie, die den Hof vom 17. bis ins 19. Jahrhundert bewirtschaftete.

Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 20.8.2024

Fakten

Rössligasse 27
1763, Jahreszahl über Eingangstüre
1976

Häuser in Riehen und ihre Bewohner

Jahrbuch z’Rieche

Literatur

Häuser in Riehen und ihre Bewohner

Kaspar, Albin: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft II. Riehen 2000. S. 80–82.

Jahrbuch z’Rieche

Krattiger, Hans: Vom Schopf zum Mehrzweckbau. Zur Eröffnung des neuen Riehener Werkhofs. In: Jahrbuch z’Rieche 1974. S. 89–94, hier S. 92, 96.

Teutsch, Friedrich: Theobald Singeisen – vom Bauernbub zum gelehrten Arzt. In: Jahrbuch z’Rieche 1988. S. 19–34, hier S. 22f.

Wüthrich, Dieter: Eine unendliche Geschichte. In: Jahrbuch z’Rieche 2001. S. 23–29.

Weitere Literatur

Vögelin, Hans Adolf: Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart (1798–1970). In: Bruckner, Albert et al.: Riehen – Geschichte eines Dorfes. Riehen 1972. S. 319–410, hier S. 386.

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