1736 liess sich der Basler Unternehmer und Bankier Johann Heinrich Zäslin (1697–1752) von Johann Carl Hemeling (1702–1736) unweit des Alten Wenkenhofs ein einstöckiges Lusthaus und eine Parkanlage in französischem Stil errichten. 1860 wurde dieser Neue Wenken unter der Leitung von Johann Jakob Stehlin d. J. (1826–1894) zu einer zweigeschossigen Villa im Empire-Stil ausgebaut. Infolge einer Erbauseinandersetzung wurden Villa und Parkanlage 1870 vom Alten Wenken getrennt. 1916 erwarb Alexander Clavel (1881–1973) den Neuen Wenken und liess ihn 1917 vom Architekten Henry von Fischer (1851–1949) im Stil Louis XIV umgestalten. Clavel liess einen englischen Garten anlegen, eine Reithalle errichten und etliche Veränderungen am Hof vornehmen. Seit 1969 gehört der Neue Wenken der 1954 von Clavel und seiner Frau Fanny Clavel-Respinger errichteten Alexander Clavel-Stiftung. Der Kanton Basel-Stadt beauftragte 1973 das Büro Suter & Suter Architekten damit, den Neuen Wenken zu renovieren und dabei den ursprünglichen französischen Barockstil wiederherzustellen. Seit 1977 steht er unter Denkmalschutz.
Autorin / Autor: Felix Steininger | Zuletzt aktualisiert am 15.8.2024
A.1 801.1.4 / E 0923. Kaufvertrag; Bettingerstrasse 121 a Wenkenhof mit Parz. Nr. E 1845.
A.1 100.1.13 / 14. Reithalle Wenkenhof.
A.1 350.11.9. Freilichtspiele im Wenkenhof und Sarasinpark.
B.1 152. Wenkenhof, Neuer, Bettingerstr. 121.
Architectura Basiliensis B 2. Kloster Gnadental, Haus zum Cardinal, Wenkenhof, Stadtmauer im St. Alban-Tal.
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