Burckhardt’sches Gut, Spittelhof

Oberdorfstrasse 47–49

Der Spittelhof war ein Landgut mit Hinterhaus und freistehendem Flügelbau, von dem heute nur einige Teile übriggeblieben sind. Während des 18. Jahrhunderts diente er der wohlhabenden Basler Familie Burckhardt als Zweitwohnsitz. Sie baute ihn aus und vergrösserte durch Zukäufe die Fläche des Gutes. Nach einer Erbauseinandersetzung erwarb der Taglöhner Johannes Wegmann 1812 das Landgut, das 1834 in zwei und Ende der 1880er-Jahre in drei Parzellen aufgeteilt wurde. Die Besitzer der Liegenschaften wechselten schnell und die Wohnverhältnisse waren aufgrund von Überbelegung und sanitarischer Probleme prekär. Seit 1885 befindet sich die Reste des Spittelhofs im Besitz der Familie Martin.

Autorin / Autor: Felix Steininger | Zuletzt aktualisiert am 2.1.2024

Fakten

Burckhardt’sches Gut, Spittelhof
Oberdorfstrasse 47–49

Artikel

Jahrbuch z’Rieche

Literatur

Jahrbuch z’Rieche

Jaggi, Bernard: Bestechend in seiner Einfachheit. Das Burckhardtsche Gut. In: Jahrbuch z’Rieche 1996. S. 5–17.

Raith, Michael: Leute aus dem Spittelhof. In: Jahrbuch z’Rieche 1996. S. 18–27.

Schär, Werner: Der Spittelhof in Riehen. In: Jahrbuch z’Rieche 1967. S. 86–89.

 

Weitere Literatur

Raith, Michael: Gemeindekunde Riehen. 2. überarbeitete und aktualisierte Aufl. Riehen 1988. S. 149f.

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