Das Atelierhaus Barth wurde 1936 vom Basler Architekten Paul Artaria gebaut. Es ist ein vielbeachtetes Zeugnis des Neuen Bauens in Riehen.
Das Atelierhaus Barth entstand 1936 im Auftrag des damals schon international anerkannten Kunstmalers Paul Basilius Barth. Architekt war der Basler Paul Artaria, ein Exponent des Neuen Bauens. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Büropartner Hans Schmidt hatte Artaria bereits zuvor eine Anzahl Einfamilienhäuser entworfen, die heute als Prototypen des industriellen Bauens gelten. Das Atelierhaus Barth weist jedoch durch seine Holzkonstruktionen auch deutliche Elemente des Heimatstils auf.
Artaria ordnete Wohnhaus und Atelier als zwei Baukörper versetzt zueinander an, um für das Atelier des Kunstmalers optimale Lichtverhältnisse zu schaffen. 1941 wurde das Wohnhaus auf Wunsch von Barth aufgestockt. Den Auftrag übernahm das Basler Architekturbüro Bräuning, Leu, Dürig.
Später bewohnten die Kunstsammler Hildy und Ernst Beyeler das Haus.
Autorin / Autor: Franziska Schürch | Zuletzt aktualisiert am 4.9.2023
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Spechtenhauser, Klaus: Orte des kreativen Schaffens. In: Jahrbuch z’Rieche 2022. S. 48–59, hier S. 56.
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