Altes Spital

Schützengasse 51

Die Krankenpflege ist in Riehen eng mit der Diakonissengemeinschaft verbunden. Seit deren Gründung im Jahr 1852 war im Westflügel des Diakonissenhauses an der Oberdorfstrasse 20 eine Heilanstalt untergebracht. Diese wurde 1871 von einem Spitalneubau abgelöst, den der damals bekannte Kirchenarchitekt Paul Reber (1835–1908) zwischen 1869 und 1871 entwarf und ausführte. Reber kombinierte in dem Bau klassizistische und neugotische Architekturelemente. Weil das Raumprogramm des Gebäudes für die Typhusbehandlung ungeeignet war, die sanitären Einrichtungen versagten und die Zahl der Schwestern beständig anstieg, wurde das Alte Spital zum Diakonissenmutterhaus umgebaut und das Spital durch einen 1907 eingeweihten Neubau ersetzt.

Autorin / Autor: Felix Steininger | Zuletzt aktualisiert am 5.1.2023

Fakten

Altes Spital, Diakonissenanstalt
Schützengasse 51
1869–1871
Kommunität Diakonissenhaus Riehen

Jahrbuch Riehen

Literatur

Jahrbuch z’Rieche

Christ, Martin: Die Renovation des Riehener Gemeindespitals. In: z’Rieche 1986. S. 163–171.

Hoch, Fritz: Die Diakonissenanstalt in Riehen. In: z’Rieche 1963. S. 81–93.

Raith, Michael: Das Dorfspital in Riehen. In: z’Rieche 1998. S. 13–25.

Weitere Literatur

Diakonissenhaus Riehen (Hg.): Jubiläums-Rückblick und 125. Jahresbericht. Riehen 1978.

Hoch, Fritz: Hundert Jahre Diakonissenanstalt Riehen 1852–1952. Riehen 1952.

Kaegi, Johann: «Eben Ezer». Das Diakonissenhaus Riehen 1852–1902. Mitteilungen aus der Geschichte seines Werdens und Wirkens. Riehen 1902.

Stückelberger, Karl: Das neue «Eben Ezer». Das Diakonissenhaus Riehen in seinem Werden und Wirken. 1852–1927. Riehen 1927.

Links

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