FC Riehen

Fussballclub Riehen

1916 gegründet, holte der FC Riehen 1938/39 erstmals den Basler Cup. 1989 feierte der Club mit dem Aufstieg in die 1. Liga seinen grössten Erfolg.

Zwischen 1908 und 1916 scheiterten diverse Versuche, einen Riehener Fussballclub zu gründen. Am 11. Juni 1916 schliesslich gelang 18 Männern im Restaurant Rössli die Gründung des FC Riehen, des ersten offiziellen Riehener Fussballclubs. Im selben Jahr nahmen die Spieler des FC Riehen erstmals am Meisterschaftsbetrieb teil.

Lange fehlte dem Verein ein geeigneter Sportplatz. Der FC Riehen unterstützte gemeinsam mit dem TV Riehen den Bau des Sportplatzes Grendelmatte, der im Jahr 1929 von der Gemeinde eingeweiht werden konnte.

In der Saison 1938/39 holte der FC Riehen erstmals den Basler Cup und stieg in die 3. Liga auf. 1958 wurden die Riehener Regionalmeister in der 2. Liga.

Den grössten sportlichen Erfolg feierte der Club 1989 mit dem Aufstieg in die 1. Liga. Präsident Theo Büttel strebte mit dem Erstliga-Team den Aufstieg in die Nationalliga B an, verpasste diesen aber trotz erheblichem finanziellem Aufwand. Daraufhin überwarf sich die Vereinsleitung mit einer Mehrzahl der Mitglieder. Als Folge dieser internen Konflikte wechselte die gesamte Nachwuchsabteilung zum FC Amicitia Riehen.

Neben dem Mitgliederschwund sah sich der FC Riehen mit finanziellen und sportlichen Problemen konfrontiert. In den 1990er-Jahren veränderte sich die soziale Zusammensetzung des Clubs. War der FC Riehen bis anhin der eigentliche Dorfverein gewesen, verlor er diese Stellung an den FC Amicitia.

Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum 2016 stellte der FC Riehen je ein Team in der 3. und in der 4. Liga sowie zwei Seniorenmannschaften.

Autorin / Autor: Nils Widmer | Zuletzt aktualisiert am 11.3.2024

Fakten

11.6.1916

Artikel

Archive

Dokumentationsstelle Riehen

 

RIE A.1 351.1.4 / 07a–d

Literatur

FC Riehen (Hg.): 75 Jahre FC Riehen 1916–1991. Riehen 1991.

Schaub, Daniel: Die 25 ältesten Clubs der Region. In: Schaub, Daniel (Hg.): 75 Jahre Fussballverband Nordwestschweiz 1939–2014. Basel 2014. S. 42–49.

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